Die Überdüngung der Ostsee beenden: Wirken die Maßnahmen?

In der Zeit von 1995 bis 2014 wurden im Bereich der westlichen Ostsee die Fluss-Einträge der beiden wichtigsten Treiber der Überdüngung, Stickstoff und Phosphor, beträchtlich reduziert. Aber zeigen diese Maßnahmen auch in der offenen Ostsee einen Effekt? Die Meereschemiker des Leibniz-Instituts für Ostseeforschung fanden dort bislang keine deutlich erkennbaren Änderungen. In einer kürzlich veröffentlichten Studie berichten sie von einer Methode, mit der sie den Verbleib der Nährstoffe von den Flussmündungen in die Ostsee verfolgten. Sie zeigen: ja, die Reduktionen in den Flusseinträgen sind auch in der Ostsee feststellbar, aber sie werden durch Einträge aus anderen Quellen kompensiert.

Quelle: IDW

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