Düsseldorfer Forscher finden Hinweise auf hormonelle Kontrolle des Darmkrebswachstums

Darmkrebs gehört in Deutschland zu den häufigsten Krebserkrankungen. Dabei ist die Erkrankungswahrscheinlichkeit für Frauen niedriger und die Heilungschance höher als bei Männern. Geschlechtsspezifische Unterschiede könnten durch eine schützende Rolle von Steroidhormonsignalwegen erklärt werden und Ansätze für neue Therapien bieten. In einem von der Wilhelm Sander-Stiftung geförderten Forschungsprojekt haben Wissenschaftler um Tobias Reiff von der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf den Einfluss weiblicher Steroidhormone auf die Darmzellen der Taufliege Drosophila melanogaster untersucht und eine tumorunterdrückende Funktion des hormonkontrollierten Zellwachstumsfaktors Eip75B beobachtet.

Quelle: IDW