Neue Verfahren der Pflanzenzüchtung: Bayreuther Experte warnt vor den Folgen ihrer strikten Reglementierung in der EU

Neue Technologien der Pflanzenzüchtung, vor allem die Gen-Editierung wie die Nobelpreis-Technologie CRISPR, ermöglichen eine gezielte und präzise Veränderung des Erbguts von Pflanzen. Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat 2018 in einem grundlegenden Fall entschieden, dass diese Technologien den gleichen gesetzlichen Regelungen unterliegen wie gentechnisch veränderte Organismen (GMO). In der Zeitschrift „Applied Economic Perspectives and Policy“ analysieren Prof. Dr. Kai Purnhagen von der Universität Bayreuth und Prof. Dr. Justus Wesseler von der Universität Wageningen die Folgen dieser Rechtslage. Sie wird sich langfristig zum Nachteil Europas und zu Gunsten Chinas auswirken.

Quelle: IDW