Enzym bei Menschenaffen und Gibbons in Mitochondrien und seine Rolle bei Hepatischer Enzephalopathie

Mitochondrien – die Kraftwerke von Zellen – spielen eine entscheidende Rolle bei zahlreichen neurologischen Krankheiten wie Parkinson oder Alzheimer. Nun ist es einem Forscherteam der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) gelungen zu zeigen, dass diese Kraftwerke eine entscheidende Verbindung zwischen erhöhten Ammoniakmengen, wie sie nach Leberschäden auftreten, und neuronalen Ausfällen im Gehirn darstellen – bezeichnet als Hepatische Enzephalopathie (HE). Mit Hilfe eines Zellkulturmodells konnten Dr. Leonie Drews und Prof. Dr. Andreas Reichert (HHU) dem mitochondrialen Enzym Glutamatdehydrogenase 2 (GDH2) eine bisher unbekannte Rolle bei der Entstehung dieser Krankheit zuweisen.

Quelle: IDW