Was im Gehirn zwischen grau und weiß liegt

Neurowissenschaftler betrachten das Gehirn als ein Gebilde, das aus zwei grundlegenden Gewebetypen zusammengesetzt ist. Bis vor kurzem war über die Grenzfläche zwischen der weißen und der grauen Substanz – der so genannten „oberflächlichen weißen Substanz“ – noch nicht viel bekannt. Frühere Untersuchungen hatten jedoch darauf hingedeutet, dass schwerwiegende Erkrankungen wie Alzheimer und Autismus mit dieser Region verknüpft sind. Nun ist es einem multidisziplinären Team unter der Leitung von Nikolaus Weiskopf vom Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften gelungen, die oberflächliche weiße Substanz im lebenden menschlichen Gehirn sichtbar zu machen.

Quelle: IDW