Simulierter Tiefseebergbau stört das Nahrungsnetz am Meeresboden langfristig

Tiefseebergbau könnte eine Möglichkeit bieten, dem zunehmenden Bedarf an seltenen Metallen zu begegnen. Seine Umweltauswirkungen sind vermutlich erheblich, dennoch sind sie nur wenig erforscht und es fehlt an klaren regulierenden Standards. Forschende des Max-Planck-Instituts für Marine Mikrobiologie in Bremen beschreiben nun gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen aus den Niederlanden, Belgien, Portugal, Deutschland und Großbritannien, dass Störungen durch Tiefseebergbau langfristige Auswirkungen auf den Kohlenstofffluss und den mikrobiellen Kreislauf in Tiefseeböden haben. Ihre Ergebnisse präsentieren sie in der Zeitschrift Progress in Oceanography.

Quelle: IDW