Wie ein Signalmolekül den klinischen Verlauf von Eierstockkrebs beeinflusst: Forscher entdecken neuen Zusammenhang

Eierstockkrebs ist die fünfthäufigste krebsbedingte Todesursache bei Frauen, vor allem weil er in der Regel spät entdeckt wird, früh in den Bauchraum metastasiert und die verfügbaren therapeutischen Wirkstoffe meist nur vorübergehend wirken. Neue Therapieansätze sind daher dringend erforderlich. In einem von der Wilhelm Sander-Stiftung geförderten Forschungsprojekt hat eine Marburger Forscherallianz jetzt ein Signalmolekül im Bauchwasser der Betroffenen entdeckt, das im Zusammenhang mit einem kurzen rückfallfreien Überleben steht und die Immunzellen in der Tumormikroumgebung hemmt. Die zugrundeliegenden molekularen Veränderungen liefern eine Basis für die Entwicklung neuer Therapieoptionen.

Quelle: IDW