Hirnschäden durch Weichmacher: Bayreuther Biolog*innen untersuchen Wirkungen von Bisphenolen auf Nervenzellen

Die in vielen täglichen Gebrauchsgegenständen enthaltenen Weichmacher können wichtige Hirnfunktionen des Menschen beeinträchtigen. Vor dieser Gefahr warnen Biolog*innen der Universität Bayreuth in einem Beitrag für „Communications Biology“. Wie ihre Studie zeigt, wird die Signalübertragung zwischen Nervenzellen im Gehirn von Fischen schon durch geringe Mengen der Weichmacher Bisphenol A und Bisphenol S gestört. Die Forscher*innen halten es für sehr wahrscheinlich, dass ähnliche Schädigungen auch im Gehirn erwachsener Menschen auftreten können. Sie fordern daher eine beschleunigte Entwicklung alternativer Weichmacher, von denen keine Gefahren für das zentrale Nervensystem ausgehen.

Quelle: IDW