Bessere Vorhersage von Schwangerschaftskomplikationen dank künstlicher Intelligenz

Jede zehnte Schwangere erlebt im Verlauf ihrer Schwangerschaft den Verdacht auf eine Präeklampsie: Ihr Blutdruck ist erhöht und im Urin findet sich vermehrt Eiweiß. Nur bei wenigen dieser Frauen entwickeln sich tatsächlich schwere Komplikationen. Da diese jedoch bis hin zum Tod von Mutter und Kind führen können, werden die Schwangeren häufig zur Sicherheit stationär aufgenommen, obwohl dies in den meisten Fällen rückblickend nicht notwendig gewesen wäre. Wissenschaftler*innen der Charité – Universitätsmedizin Berlin haben nun mithilfe von Machine-Learning ein Modell entwickelt, das die Wahrscheinlichkeit von schweren Komplikationen besser vorhersagen kann.

Quelle: IDW