Natürliche Antibiotika, die in Wunden produziert werden, fördern den Schlaf und das Überleben nach Verletzungen

Wenn unser Körper verwundet wird, löst er eine komplexe Immunantwort aus. Als Teil davon produziert die Wunde kleine antimikrobielle Moleküle, um die Krankheitserreger lokal abzuwehren. Forschende des Biotechnologischen Zentrums (BIOTEC) der TU Dresden und des Max-Planck-Instituts für biophysikalische Chemie in Zusammenarbeit mit dem Centre d’Immunologie de Marseille-Luminy (CIML) in Frankreich haben herausgefunden, dass diese natürlichen Antibiotika auch als weitreichende molekulare Botenstoffe wirken können.Sie signalisieren die Wunde von der Verletzungsstelle zum Gehirn, erhöhen dadurch die Schlaf-Menge, und fördern so die Überlebenschancen nach der Verletzung.

Quelle: IDW