Autophagie scheint unsere Nervenzellen im Gehirn zu schützen, doch offenbar aus ganz anderen Gründen als bislang angenommen, wie Forscher vom Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie (FMP) und der Charité jetzt zeigen konnten. Schalteten sie die „zelluläre Müllabfuhr“ über einen genetischen Trick aus, wurden statt der vermuteten Proteinablagerungen erhöhte Mengen des Endoplasmatischen Retikulums gefunden, eines Systems aus Membransäcken, das unter anderem als Kalziumspeicher dient. Dies führt zu einer vermehrten Freisetzung von Neurotransmittern und letztlich zu einer fatalen Übererregbarkeit der Nervenzellen. Die Erkenntnisse sind im Fachmagazin „Neuron“ veröffentlicht.
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