Wie molekulare Helfer Proteinverklumpungen im Zusammenhang mit Parkinson auflösen

Bei vielen neurodegenerativen Erkrankungen verklumpen Proteine im Gehirn zu sogenannten Amyloid-Fibrillen. Es existiert jedoch auch ein zellulärer Abwehrmechanismus, der diesem Prozess entgegenwirkt und bereits gebildete Fibrillen sogar auflösen kann. Der Mechanismus beruht auf der Aktivität von molekularen Helfern, sogenannten Chaperonen aus der Klasse der Hitzeschockproteine 70. Wie das Hsp70-System Fibrillen des Parkinson-spezifischen Proteins α-Synuclein im Reagenzglas wieder auflöst, haben Molekularbiologen der Universität Heidelberg und des DKFZ untersucht. Sie erwarten neue Erkenntnisse darüber, wie die Parkinson-Erkrankung entsteht und sich möglicherweise beeinflussen lässt.

Quelle: IDW