Göttinger Forscherteam: Mäuse übertragen erworbene Anpassungsfähigkeit an Nachkommen

Wachsen Mäuse in einer anregenden Umwelt auf, zum Beispiel in großen Käfigen mit Laufrädern und Labyrinthen mit mehreren Artgenossen, bleibt ihr Gehirn länger anpassungsfähig, das heißt plastisch. Doch nicht nur diese Mäuse selber, sondern auch ihre Nachkommen profitieren von dieser Anreicherung. Auch diese verfügen über eine besondere Anpassungsfähigkeit des Gehirns – auch wenn sie selber nicht in einer anregenden Umwelt aufwachsen. Das hat ein Team des Sonderforschungsbereichs 889 „Zelluläre Mechanismen Sensorischer Verarbeitung“ der Universität Göttingen herausgefunden. Die Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift eNeuro erschienen.
Quelle: IDW Informatinsdienst Wissenschaft

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