Verhaltensbiologen der Universität Münster weisen vorteilhafte hormonelle Veränderungen bei Meerschweinchen nach

Vor allem durch die Forschung mit Meerschweinchen ist seit Längerem bekannt, dass die soziale Umwelt während der Adoleszenz, also dem Zeitraum von später Kindheit über die Pubertät bis ins Erwachsenenalter, einen erheblichen Einfluss darauf hat, wie sich Individuen im späteren Leben verhalten. So sind beispielsweise Männchen, die während dieser Zeit nur mit einem Weibchen aufwuchsen, fremden Männchen gegenüber besonders aggressiv. Verhaltensbiologen der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) konnten nun erstmals zeigen, dass die Männchen auch im Erwachsenenalter in der Lage sind, ihre Hormonsysteme an Veränderungen in der sozialen Umwelt anzupassen.

Quelle: IDW Informatinsdienst Wissenschaft

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